Ubuntu - Tipps und Tricks

Diese Seite enthält eine kleine Sammlung von nützlichen Ubuntu-Tipps.


getestet unter Ubuntu 14.04

Wenn einem die modernen, dünnen Scrollbalken von Ubuntu nicht gefallen und man lieber wieder die alten, dicken Scrollbalken haben möchte, dann muss man einfach nur im Terminal den folgenden Befehl ausführen:

gsettings set com.canonical.desktop.interface scrollbar-mode normal

Quelle: https://sysads.co.uk/2014/05/08/tweak-disable-overlay-scroll-bar-ubuntu-14-04/


getestet unter Ubuntu 14.04

Wenn man in der Unity-Dash keine Suchergebnisse von Amazon haben möchte, dann muss man einfach nur in den Systemeinstellungen unter "Privacy" die Option "Include online results" deaktivieren.

Quelle: https://askubuntu.com/questions/192269/how-can-i-remove-amazon-search-results-from-the-dash-or-disable-the-feature


getestet unter Ubuntu 14.04

Wenn man unter Ubuntu kein IPv6 benötigt und systemweit deaktivieren möchte, dann muss man in der Datei /etc/sysctl.conf folgende Zeilen hinzufügen:

net.ipv6.conf.all.disable_ipv6 = 1
net.ipv6.conf.default.disable_ipv6 = 1
net.ipv6.conf.lo.disable_ipv6 = 1

Damit die Änderungen wirksam werden, muss die geänderte Konfigurationsdatei mit dem folgenden Befehl neu eingelesen werden.

sudo sysctl -p

Anschließend lässt sich mit dem folgenden Konsolenbefehl überprüfen, ob IPv6 deaktiviert ist.

cat /proc/sys/net/ipv6/conf/all/disable_ipv6

Wird eine 1 zurückgegeben, dann ist IPv6 auf dem System deaktiviert.

Quelle: https://askubuntu.com/questions/440649/how-to-disable-ipv6-in-ubuntu-14-04


getestet unter Ubuntu 14.04 / 16.04

Um die Gastsitzung unter Ubuntu zu deaktivieren, setzt man in der Datei /etc/lightdm/lightdm.conf im Abschnitt "[SeatDefaults]" die Option "allow-guest" einfach auf "false".

[SeatDefaults]
allow-guest=false

Ab Ubuntu 15.10 wird die Änderung in der Datei /etc/lightdm/lightdm.conf.d/50-disable-guest-session.conf vorgenommen.

[Seat:*]
allow-guest=false

Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/LightDM/#Gastsitzung


für alle Ubuntu-Versionen gültig

Bevorzugt man bei dem Kommando ls -l das Datum im ISO-Format ("2015-02-08 11:24" anstatt "Feb 8 11:24"), dann muss man in der Datei ~/.bashrc einfach nur die folgende Zeile hinzufügen:

alias ls='ls --time-style=long-iso --color=auto'

Quelle: https://askubuntu.com/questions/268721/how-to-make-ls-produce-iso-8601-format


für alle Ubuntu-Versionen gültig

Werden bei einer SSH-Verbindung die Umlaute nicht richtig angezeigt (z.B. "??" anstatt "ä"), dann ist eine mögliche Lösung für dieses Problem die eigene Locale nicht an den Server zu schicken. Hierzu kommentiert man einfach in der Datei /etc/ssh/ssh_config mit einem "#" die folgende Zeile aus:

SendEnv LANG LC_*

Quelle: https://askubuntu.com/questions/162391/how-do-i-fix-my-locale-issue/530829#530829


getestet unter Ubuntu 14.04 / 16.04

Um während einer Präsentation oder Video-Wiedergabe zu verhindern, dass der Bildschirmschoner aktiv wird oder das System in den Ruhezustand geht, kann mit dem Programm "Caffeine" der Bildschirmschoner bzw. der Energiesparmodus temporär deaktiviert werden.

Das gleichnamige Paket "caffeine" wird mit den folgenden Befehlen aus dem PPA (Personal Package Archiv) installiert:

sudo add-apt-repository ppa:caffeine-developers/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install caffeine

Ab Version 2.8 muss das Programm "caffeine-indicator" manuell zum Autostart hinzugefügt werden.

Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/Caffeine/


getestet unter Ubuntu 14.04

Wenn man immer gerne über die aktuelle CPU-Auslastung, den RAM-Verbrauch oder die Netzwerk-Aktivität informiert sein möchte, dann ist das Paket "indicator-multiload" zu empfehlen. Nach der Installation zeigt das Programm alle wichtigen Systemwerte als kleine Graphen im Panel an.

Das Paket "indicator-multiload" wird mit dem folgenden Befehl installiert:

sudo apt-get install indicator-multiload

Nach der Installation muss das Programm einmalig von Hand gestartet werden. Danach wird es bei jedem Systemstart automatisch gestartet.


getestet unter Ubuntu 14.04 / 16.04

Mit den folgenden Befehlen wird zunächst die aktuellste Version von Wireshark aus dem PPA (Personal Package Archiv) installiert:

sudo add-apt-repository ppa:wireshark-dev/stable
sudo apt-get update
sudo apt-get install wireshark

Da Wireshark aus Sicherheitsgründen nie mit Root-Rechten ausgeführt werden sollte, muss "dumpcap" (das Programm für die eigentliche Aufzeichnung von Paketen) so konfiguriert werden, dass alle Mitglieder der Gruppe "wireshark" darauf zugreifen können.

sudo dpkg-reconfigure wireshark-common

Nachdem die Frage "Should non-superusers be able to capture packets?" mit "YES" beantwortet wurde, muss man nur noch den eigenen Benutzernamen zu der Gruppe "wireshark" hinzufügen. Für andere Benutzer muss in dem nachfolgenden Befehl einfach nur die Variable $USER durch den jeweiligen Benutzernamen ersetzt werden.

sudo adduser $USER wireshark

Damit die Änderungen am Benutzerkonto wirksam werden, muss man sich einmal ab- und wieder anmelden. Anschließend kann Wireshark dann ohne Root-Rechte zum Mitschneiden von Paketen verwendet werden.

  • Last modified: 2017/10/21 13:41